Paul Heller – Andy Haderer Quintet
feat. Hubert Nuss, Martin Gjakonovski, Dominik Raab

Freitag, 12. September 2025
20:00 Uhr – 20 €

bistro verde in der alten Schmiede
Maternusstraße 6 | 50996 Köln
Tickets unter 0221 93550417 oder info@walterscheidt.net

Paul Heller – saxophone | Andy Haderer – trumped | Hubert Nuss – piano | Martin Gjakonovski – double bass | Dominik Raab – Schlagzeug


Paul Heller – saxophone

Der Kölner Tenorsaxophonist, Komponist und Arrangeur Paul Heller (*21.April 1971, Jülich) ist seit 2005 Mitglied der international renommierten und mit zwei Grammys ausgezeichneten WDR Big Band Köln.
Aufgewachsen in einer musikalischen Familie, gewann Paul Heller schon als Teenager drei erste Preise bei „Jugend jazzt NRW“ : 1983 und ´85 als Schlagzeuger, 1986 mit dem Tenorsaxofon. Heller wurde zweimal mit dem 1. Preis beim „Internationalen Kompositionswettbewerb von Monaco“ und mit dem „Kulturförderpreis des Landes Nordrhein Westfalen” ausgezeichnet.

Die Liste der Musiker mit denen Paul Heller in seiner Laufbahn zusammen gearbeitet hat, liest sich wie das „Who-Is-Who“ des Jazz: Er spielte in Quartett-, Quintett- und Sextett-Besetzungen u.a. mit Johnny Griffin, Dusko Goykovich, Jimmy Cobb, Jasper van’t Hof, Volker Kriegel, Eddie Gomez, Vinnie Colaiuta, Biréli Lagène, Bill Evans, Al Foster, Adam Nussbaum, Franco Ambrosetti, Steve Swallow und mit seiner Ehefrau, der vielfach ausgezeichneten (unter anderem mit der „Goldenen Schallplatte“ und dem „Preis der Deutschen Schallplattenkritik)“ niederländischen Jazzsängerin, Fay Claassen.
 Seit 2013 ist Heller neben seiner Tätigkeit beim Westdeutschen Rundfunk künstlerischer und musikalischer Leiter der erfolgreichen Jazzkonzerte-Reihe „Next Level Jazz“ im Kölner „Stadtgarten“.

Paul Heller hat mittlerweile zehn CDs unter eigenem Namen produziert u.a. mit Al Foster, Ack van Rooyen, Franco Ambrosetti, Adam Nussbaum und Wolfgang Haffner und ist auf über 70 CDs als Solist und Sideman vertreten.
Seit 1994 leitet er zusammen mit Ack van Rooyen das gemeinsame „Ack van Rooyen – Paul Heller Quintet”.
Jimmy Heath: „Paul Heller is a master saxophonist.”

Joe Zawinul: „Das Solo von Paul Heller ist enorm. Das ist wirklich ein Master-Piece dieses Solo – total Weltklasse.” (Joe Zawinul im Interview für „Jazzpodium”)

Bob Brookmeyer: „Paul looks like an angel and plays like the devil.“
 (Bob Brookmeyer’s Liner Notes „Get Well Soon“, 2002)

Michael Brecker: „Hey Paul, you continue to amaze! Beautiful writing – outrageously great playing. Your CD will accompany me on the road, and help me to stay inspired.”

Bill Evans: „Paul plays with maturity and total control of his instrument. Like the masters before him, Paul is continuing a legacy on the saxophone.

Jerry Bergonzi: „Paul has his own voice that makes him immediately recognizable!”

Andy Haderer – trumped
Andy Haderer, geboren 1964 in Baden / Österreich, absolvierte von 1976 bis 1982 eine klassische Ausbildung an der Hochschule für Musik in Wien. Später arbeitete er als erster Trompeter im Musical Cats, als Studiomusiker, ging auf diverse Tourneen im In- und Ausland und spielte in der ORF Big Band sowie vielen Jazzcombos.

Von 1984 bis 1987 spielte Andreas Haderer in der Radiobigband Zürich und von 1986 bis 2010 in Peter Herbolzheimers Rhythm Combination and Brass. Seit 1988 ist er Trompeter der WDR Big Band Köln und war 1995 Mitglied im Creative Jazz Orchestra von Mike Gibbs.

Im Jahr 1999 wurde er als Professor für Jazztrompete an die HfMT Köln berufen. Er gibt diverse Meisterkurse und Workshops im In- und Ausland.
Des Weiteren arbeitet er zusammen mit Clark Terry, Brecker Brothers, John Clayton, Phil Collins, Diane Schuur, Pat Williams, Bob Mintzer, Bill Holman, Mike Abene, Bill Dobbins, Jeff Hamilton, Dennis Mackrel, Peter Erskine, Barbra Streisand, Bobby Shew, Mike Gibbs, Vienna Art Orchester, Mel Lewis, Joe Zawinul, Maceo Parker, Adam Nussbaum, Yellow Jackets, Steve Gadd, Andrea Motis, Marquis Hill, Richie Beirach, Maria Schneider, u.a..

Hubert Nuss – piano
Hubert Nuss wird von der Jazzkritik immer wieder vor allem für die “Schönheit” seiner Aufnahmen gelobt – und zwar genau mit diesem schwer definierbaren, aber stets ein starkes Statement abgebenden Wort. Diese Qualitäten haben bei Hubert Nuss Bestand. Charakteristisch sind die harmonische Vielfalt und Messiaen – ähnliche Farben des Pianisten.
Nuss begann mit acht Jahren eine klassische Klavierausbildung, mit 16 erhielt er zusätzlich Unterricht in Kirchenorgel und klassischer Improvisation und machte gleichzeitig erste Erfahrungen im Jazzbereich. Er war von 1982 bis 1986 Pianist im Jugendjazzorchester Baden-Württemberg sowie von 1988 bis 1989 im Bundesjazzorchester. Er studierte Jazzklavier an der Hochschule für Musik Köln und schloss 1992 „mit Auszeichnung“ ab. 1993 bis 1994 war er als Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar tätig, anschließend bis 1998 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim. Seit 1998 ist er Hauptfachdozent für Jazzklavier an der Universität der Künste Berlin und an der Hochschule für Musik und Tanz Köln sowie seit 2011 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Zu seinen bekannten Schülern gehört Pablo Held. Seit 2018 ist er auch Professor für Jazz-Piano an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Hubert Nuss ist als Jazz-Pianist an über 60 CDs beteiligt. 2008 wurde er mit dem WDR Jazzpreis für Improvisation ausgezeichnet. 2012 nominiert für den Deutschen Musikautorenpreis der GEMA. Regelmässig ist er in verschiedenen Besetzungen von Wolfgang Haffner, mit Paul Heller/Ack van Rooyen und mit Peter Weniger zu hören.
Als Pianist wirkte Nuss bei zahlreichen Studioproduktionen mit (u. a. für den WDR, NDR, SDR, SWF, HR, RIAS) und spielte u. a. mit Mel Lewis, Clark Terry, Shirley Bassey, Benny Bailey, John Taylor, Bobby Shew, Don Menza, Johnny Griffin, Art Farmer, Slide Hampton, Toots Thielemans, Ack van Rooyen (90, 2021), Paul Heller, Jeff Hamilton, John Schröder, Steffen Schorn, John Abercrombie, Till Brönner, Paul Kuhn, Bob Brookmeyer, Thilo Berg, der Bobby Burgess Sound Explosion und in Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass.

Martin Gjakonovski – double bass

Der mazedonische Jazz-Bassist Martin Gjakonovski (*1970, Skopje) spielt seit seinem 14. Lebensjahr Kontrabass. Er stammt aus einer Musikerfamilie. Seine Mutter ist diplomierte Geigerin und Sängerin des Jazz-Vokal-Quartetts „IMPULSI“. Sein Vater, der Komponist, Arrangeur und Dirigent Dragan Gjakonovski-Špato gründete und leitete die Radio-Bigband von RTV-Skopje, Mazedonien.
1991 übersiedelte Martin Gjakonovski nach Köln, um an der renommierten Kölner Musikhochschule bei Reiner Linke und Dieter Manderscheid Jazz-Bass zu studieren. Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse bei Reggie Workman, Arild Andersen, John Clayton, Mike Richmond und Eddie Gomez. Sein authentisches, vielseitiges Spiel hat ihn in die verschiedensten Jazz-Szenen gebracht von Avantgarde über Mainstream bis World Music.
Seit 27 Jahren in Deutschland hat er mehr als 120 CD-Produktionen mit unterschiedlichen Formationen aufgenommen, u.a. mit erstklassigen Jazzmusikern aus Deutschland, USA und Europa wie z.B. Dusko Goykovich, Bob Berg, Antonio Farao, Lynne Arriale, Adam Nussbaum, Bob  Franceschini, Roy Hargrove, Bojan Z und vielen anderen. Auch als E-Bassist hat er sich einen Namen gemacht, u.a. mit Paul Shigihara, Michael Sagmeister und der WDR Big Band.
Martin Gjakonovski war 7 Jahre festes Mitglied im Trio der Deutschen Jazzlegende Paul Kuhn und gehört zu den gefragtesten Bassisten Deutschlands. Er unterrichtet seit 3 Jahren an der Jazzabteilung der Musikhochschule Mainz. Martin Gjakonovski gilt als einer der profiliertesten Jazzbassisten Europas.

Dominik Raap – drums
Dominik Raab studierte an der Hochschule für Musik Würzburg Jazzschlagzeug bei Bill Elgart, absolvierte ein 2012 begonnenes Masterstudium an der Hochschule für Musik Nürnberg und war Mitglied des Landesjugendjazzorchesters Hessen. Zu seinen Lehrern zählten unter anderem Bastian Jütte, Hannes Nied und Paul Höchstädter.
Er leitete Gruppen wie Gen What und spielte unter anderem im Markus Harm Quartett, im Julian Bossert Trio, dem Sunday Night Orchestra, dem Glenn Miller Orchestra (Leitung Wil Salden) und dem Subway Jazz Orchestra. Er lebt und arbeitet seit 2016 in Köln.
Dominik Raab erhielt Auszeichnungen beim Wettbewerb Jugend jazzt, dem Sparda Jazz Award und dem Bruno Rother Wettbewerb 2013 sowie 2014.
Dominik Raab spielte bei Konzerten, Studio- und Rundfunkproduktionen mit Musikern wie Don Braden, Johannes Enders, Peter Weniger, James Morrison, Jim Mc Neely, Bruce Forman, Nelson Faria, Tony Lakatos, Scott Robinson, Norma Winstone, Joe Gallardo, Claus Stötter, Gerard Presencer, Loren Stillman, Ralph Moore, Paul Heller, Andy Haderer, Johan Hörlén, Jonathan Bechay uvm.
Auftritte und Tourneen in Europa und international führten ihn nach nach Indien, Südafrika, Kirgisistan, Polen, Zypern, Griechenland, Russland ….