Freitag, 07. November 2025
20:00 Uhr – 20 €
bistro verde in der alten Schmiede
Maternusstraße 6 | 50996 Köln
Tickets unter 0221 93550417 oder info@walterscheidt.net
Masha Bijlsma – vocal | Martin Sasse – piano | Martin Gjakonovski – bass | Dries Bijlsma – drums
Masha Bijlsma
Mit Masha Bijlsma präsentiert sich eine der grossen Sängerinnen auf dem alten Kontinent. Ihr grosses Kapital ist ihre Wandlungsfähigkeit, die grosse Stil-und Ausdrucksbreite. Ganz gleich, ob sie mit samtig zarter Stimme grosses Chanson – Gefühl entwickelt ob sie Popsongs mit Jazzgefühlen veredelt, Masha Bijlsma kann mit ihrem Klangfarben-Reichtum und
aussergewöhnlich grossen Tonumfang fesseln.
Den Jazzstandards und eigenen Kompositionen- dem Grossteil ihres Repertoires- haucht sie bluesige Farbe und üppige Sinnlichkeit ein.
Wenn sie phantasiereich zu scatten beginnt, gewinnen ihre Songs kraftvollen Drive und führen bisweilen zu kraftvollen Ausbrüchen. Ihr exzellent eingespieltes Trio garantiert mit raffinierten Arrangements eine entspannte Atmosphäre. Der groovende Martin Sasse am Klavier, der ausdruckstarke
Martin Gjakonovski am Bass und der swingende Schlagzeuger Dries Bijlsma zeigen, wie kreativ und progressiv man mit Mainstream-Nummern umgehen kann, ohne dass deren Wiedererkennungswert Schaden nimmt.
Das Ergebnis: eine wundervoll swingende Musik. Handfester Jazz, traditionsbewusst und dennoch absolut zeitgemäss
Mit großer Überzeugungskraft singt Masha Bijlsma sowohl klassische Jazzsongs als auch Kompositionen ihrer Bandmitglieder und bedient sich dabei des Repertoires so unterschiedlicher Komponisten wie Thelonious Monk, Fats Waller, Nat Adderley, Charlie Haden, Kate Bush, Charles Mingus, Abbey Lincoln und John Coltrane . Sie schreibt oft ihre eigenen Texte. Masha lässt sich von der amerikanischen Jazzsängerin Abbey Lincoln inspirieren, scheut sich aber auch nicht davor, Popsongs von Kate Bush und Noa oder Chansons von Edith Piaf zu interpretieren.
Nachdem sie Klavier und Bassgitarre gespielt hatte, begann Masha Bijlsma im Alter von 19 Jahren, Jazz zu singen und gründete die Masha Bijlsma Band. Diese Gruppe war sofort ein Erfolg und spielte auf der ganzen Welt: Deutschland, Belgien, Dänemark, Schweden, Griechenland, der Schweiz, Bulgarien, dem Vereinigten Königreich, Indonesien und den USA, bei Clubauftritten, Fernseh- und Radioauftritten und auf berühmten Festivals wie der Nordsee Jazzfestival.
Masha hat sechs großartige CDs gemacht und sich eine schnell wachsende Zahl von Fans gesichert! Sie singt Repertoire verschiedener Komponisten wie Thelonious Monk, Fats Waller, Charlie Haden, Tony Lakatos, Jasper van ’t Hof, Kate Bush und Noa. Manchmal schrieb Masha ihre eigenen Texte und versah Charlie Hadens wunderschönes „First Song“ mit Worten und widmete das Lied mit dem Titel „Song for Abbey“ der großartigen Frau Abbey Lincoln.
Im Laufe der Jahre spielten wunderbare Gastsolisten mit der Masha Bijlsma Band: Benny Bailey, Bob Malach, Tony Lakatos, Gary Thomas, Ack van Royen, Eric Vloeimans, Jarmo Hoogendijk, Ruud Breuls, Hans Kwakkernaat, Bart van Lier, Bert Boeren, Ilja Reijngoud und Ad Colen, um nur einige zu nennen.
Martin Sasse
Martin Sasse hat im Laufe seiner Bühnenkarriere mit nahezu allen Größen im internationalen Jazz zusammengearbeitet und zählt lange schon selbst zu den herausragenden Jazz-Pianisten in Europa. Er hat über zehn Alben unter eigenem Namen veröffentlicht und spielt als Gast auf zahllosen Aufnahmen und bei Konzerten weltweit. Legenden des Jazz prägen und prägten seinen Weg, darunter Al Foster, Jimmy Cobb, Steve Grossman und Lee Konitz. Für Billy Cobham und Hiram Bullock wechselte er vom Piano an die Hammond B3 und präsentierte sich als hervorragender Organist.
Sasse spielte Tourneen mit den New York Voices, Dusko Gojkovich, Al Foster, Rick Margitza oder Dick Oatts und war Pianist bei Till Brönners Reihe „Talking Jazz“ in der Bundeskunsthalle in Bonn. Er begleitete Gesangsgrößen wie Roberta Gambarini, Tierney Sutton, Janis Siegel (Manhattan Transfer) und Bobby McFerrin. Zu seinen regelmäßigen Partnern gehören Philip Catherine, Peter Bernstein, Dennis Mackrel, Harry Allen und Scott Hamilton.
Das Martin Sasse Trio besteht in wechselnden Formationen bereits seit fast dreißig Jahren. Schon das erste Album „Here we come“ (2000) erhielt international beste Kritiken. Auf späteren Alben sind Vincent Herring, der Miles Davis-Saxophonist Steve Grossmann und Gitarrist Peter Bernstein zu hören. Für das Album „Good Times“ mit Charlie Mariano erhielt das Trio 2010 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Auch Weltstars aus Pop und Klassik hat Martin Sasse begleitet, darunter Johnny Logan, Tommy Emmanuel und Chris de Burgh. Er trat mit Jose Carreras, Luciano Pavarotti und Placido Domingo auf und spielte mit Sting und den Bochumer Symphonikern die Europatournee „Symphonicity“. Mit Helge Schneider, Udo Jürgens und Udo Lindenberg gehören auch einige der größten deutschsprachigen Entertainer zu Sasses Spielpartnern.
Der hochgelobte Film „Blue“, der auf der „Jazzahead“ in Bremen uraufgeführt wurde, begleitete über zwei Jahre Sasses Auftritte, u. a. im legendären Jazzclub „Smalls“ in New York und im berühmten Annex Sound Studio in Tokio. Seine Konzertreisen haben Martin Sasse durch Europa und die USA geführt, nach Japan und China, nach Ägypten und in den Sudan. Er unterrichtet am Institut für Medien und Musik an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Prof. Martin Sasse unterrichtet Jazz – Klavier und Jazzkomposition an der Folkwang Universität der Künste.
Martin Gjakonovski
Der mazedonische Jazz-Bassist Martin Gjakonovski (*1970, Skopje) spielt seit seinem 14. Lebensjahr Kontrabass. Er stammt aus einer Musikerfamilie. Seine Mutter ist diplomierte Geigerin und Sängerin des Jazz-Vokal-Quartetts „IMPULSI“. Sein Vater, der Komponist, Arrangeur und Dirigent Dragan Gjakonovski-Špato gründete und leitete die Radio-Bigband von RTV-Skopje, Mazedonien.
1991 übersiedelte Martin Gjakonovski nach Köln, um an der renommierten Kölner Musikhochschule bei Reiner Linke und Dieter Manderscheid Jazz-Bass zu studieren. Darüber hinaus besuchte er Meisterkurse bei Reggie Workman, Arild Andersen, John Clayton, Mike Richmond und Eddie Gomez. Sein authentisches, vielseitiges Spiel hat ihn in die verschiedensten Jazz-Szenen gebracht von Avantgarde über Mainstream bis World Music.
Seit 27 Jahren in Deutschland hat er mehr als 120 CD-Produktionen mit unterschiedlichen Formationen aufgenommen, u.a. mit erstklassigen Jazzmusikern aus Deutschland, USA und Europa wie z.B. Dusko Goykovich, Bob Berg, Antonio Farao, Lynne Arriale, Adam Nussbaum, Bob Franceschini, Roy Hargrove, Bojan Z und vielen anderen. Auch als E-Bassist hat er sich einen Namen gemacht, u.a. mit Paul Shigihara, Michael Sagmeister und der WDR Big Band.
Martin Gjakonovski war 7 Jahre festes Mitglied im Trio der Deutschen Jazzlegende Paul Kuhn und gehört zu den gefragtesten Bassisten Deutschlands. Er unterrichtet seit 3 Jahren an der Jazzabteilung der Musikhochschule Mainz.
Martin Gjakonovski gilt als einer der profiliertesten Jazzbassisten Europas.
Dries Bijlsma
Der Schlagzeuger Dries Bijlsma studierte am Rotterdamer Konservatorium. Mit seinem swingenden Stil gibt er der Rhythmus vor. Er spielte in den Bands von Rob van den Broeck und Jasper van ‚t Hof und begleitete u.a. Don Byas, Mal Waldron, Woody Shaw and Deborah Brown.
Foto: Lena Semmelroggen / Gerhard Richter